Stoßwellentherapie
Seit ca. 20 Jahren wird die Stoßwellentherapie in Moers in der Praxisklinik Asberg zur Behandlung von Sehnen- und Bindegewebsveränderungen eingesetzt. Aufgrund der positiven Erfahrung unserer Patienten hat sie einen festen Platz in unserer Behandlung.
Seit Anfang der 90er Jahre werden extrakorporale Stoßwellen auch für die Behandlung von chronischen Schmerzzuständen eingesetzt.
Man unterscheidet die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) und die Triggerpunkt-Stoßwellen-Therapie (TPST). Beide Verfahren werden in der Praxisklinik Asberg als nicht operative Behandlungen von chronischen Schmerzen der Skelett-Muskulatur und der Sehnen angeboten.
Bei der fokussierten ESWT wird piezoelektronisch ein extrem kurzer Impuls hergestellt. Dieser Impuls löst eine Druckwelle aus, die auf einen Punkt gebündelt wird. Aktuell geht man davon aus, dass es durch den kurzen Energieeinschuss in das Gewebe zu einer mikroskopischen und kurzen Vakuolenbildung kommt, die den Ionenstrom an der Zellmembran beeinflusst. Diese Behandlung wird bei umschriebenen Störungen des Sehnen- und Bindegewebes eingesetzt.
Bei der radiären Stoßwelle wird eine mechanische Druckwelle erzeugt, die ihre Energie radiär abgibt. Hierdurch entsteht eine energiereiche Friktions- und Massagebewegung im Gewebe. Typische Anwendungen sind die Behandlung lokaler Muskelverquellungen (Myogelosen), von Triggerpunkten und von Faszienverklebungen. Gute Erfahrungen haben wir daher bei der Behandlung postoperativer Mobilitätsstörungen mit verzögerter Rehabilitation gemacht.

focussierte Stoßwelle – Quelle Richard Wolf GmbH
Folgende Behandlungen werden häufig durchgeführt:
- Stoßwellentherapie Tennisellenbogen
- Stoßwellentherapie bei Kalkschultern und Schulterschmerzen
- Stoßwellentherapie Fersensporn
- Stoßwellentherapie der Achillessehne
- Stoßwellentherapie bei Patellasehnenreizungen (Läuferknie, Jumpers knee)
- Stoßwellentherapie bei Schleimbeutelentzündungen (Z. B. Trochanterbeschwerden)
- Stoßwellentherapie bei verzögerter Knochenheilung
- Stoßwellentherapie bei Muskelverspannungen und –verquellungen
- Stoßwellentherapie zur Triggerpunkt-Behandlung
- Stoßwellentherapie zur Faszien-Therapie
- Stoßwellentherapie bei postoperativen Mobilitätsstörungen
Die Stoßwellenbehandlung wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht unterstützt. Dennoch wird diese Behandlung selbst in kritischen Pressepublikationen als sinnvoll bezeichnet (Stern, Nr. 26, 2015, Seite 49, „die Tricks der Ärzte“).
Stoßwellentherapie Kosten
Die Kosten der Stoßwellentherapie sind nicht im Rahmen Basisleistungen der gesetzlichen Krankenkassen abgedeckt. Bezüglich der Kostenübernahme durch privaten Kostenträger und die Beihilfe haben unsere Patienten in der Regel bisher von keinen Problemen berichtet. Die Kosten hängen vom Therapieaufwand und dem eingesetzten Verfahren ab. Die Liquidation erfolgt entsprechend den Empfehlungen des Bundesauschusses der Ärzte und Krankenkassen. Sollten Sie konkretere Auskünfte wünschen, so wenden Sie sich bitte unverbindlich an meine Praxismitarbeiterinnen.